Ufla 2024

Am Mittwochnachmittag, 8.5. trafen sich alle aus dem israelitischen Stamm Gad am Bahnhof in Davos Platz. Gemeinsam reisten wir zu den anderen Israelitischen Stämmen (zu den anderen Jungscharen). Dort in der Wüste (in der Nähe von Uzwil) trafen sich dann alle Jungschi-Stämme der Ostschweiz und vom Tessin, um im Auffahrtslager dabei zu sein. Der Grund für die Zusammenkunft war, dass Mose gestorben ist und nun Josua der neue Anführer des Volkes werden sollte.

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Nach einer langen Reise kamen wir endlich bei Josua an und jeder Stamm stellte sich vor. Dann erfuhren wir, wie Gott Josua als neuen Anführer des Volkes einsetzte. So wie Gott Josua ermutigte, mutig und stark zu sein, so gilt seine Zusage auch heute noch für jeden einzelnen von uns. Josua erzählte uns, dass Gott den Israeliten bereits vor vielen Jahren das Land Kanaan versprochen hat. Für jeden Stamm soll es ein Gebiet geben, wo sie wohnen können. Darum wollten wir in den nächsten Tagen zusammen mit Josua losziehen, und diese Gebiete mit Gottes Hilfe einnehmen.

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Am nächsten Tag bereitete sich die eine Hälfte auf die bevorstehenden Kriege vor und stellte Schwerter und Schilder her. Die etwas Älteren gingen nach Jericho, um die Stadt auszuspionieren. Dabei wurden sie fast entdeckt und mussten sich bei Rahab hinter einer Blache verstecken. Danach seilten sie sich aus Rahabs Fenster ab, um zurück zu Josua zu kommen. Mit einer coolen Wanderung näherte sich das Volk der Stadt Jericho, um sie am nächsten Tag angreifen zu können. Die Wanderung führte durch den Jordan hindurch. Dieser teilte sich, sodass das Volk mit trockenen Füssen durchgehen konnte.

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Am Freitagmorgen erfuhren wir, wie wir die Stadt Jericho angreifen sollen. Nämlich sollten wir sechs Mal ganz still um die Stadtmauern herumziehen. Bei der siebten Runde konnten wir einen Riesenlärm machen. Danach würden die Stadtmauern zusammenstürzen und wir können die Stadt einnehmen. Damit wir auch genügend laut sein konnten, bauten wir am Morgen verschiedene Musikinstrumente. So machten wir uns nach dem Mittagessen auf den Weg nach Jericho. Gottes Plan funktionierte problemlos. Nachdem die Stadtmauern einstürzten, konnten wir in die Stadt eindringen und mit den selbst gemachten Schwertern alles in der Stadt (Kartonschachteln;) kleinhacken. Natürlich retteten wir noch rechtzeitig Rahab und ihre Familie aus der Stadt. In Jericho sollten wir auch alle Schätze einsammeln und zum Hohepriester bringen, denn diese Wertsachen gehören Gott.

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Am nächsten Tag erfuhren wir von Josua, dass wir heute die Stadt Ai einnehmen sollen. Wir machten uns direkt auf den Weg und wollten die Stadt einnehmen. Doch die Aier verteidigten ihre Stadt gut und der Angriff missglückte. Es starben 36 israelitische Soldaten und viele wurden in die Flucht geschlagen. Als Josua davon erfuhr, zerriss er entsetzt sein Gewand. Der Grund für die Niederlage war, dass jemand die Schätze aus Jericho behalten hat und nicht dem Hohepriester gebracht hat. Der Hohepriester zog das Los, um herauszufinden, in welchem Stamm und in welcher Sippe und in welcher Familie sich der Schuldige befand. Schliesslich erfuhren wir, dass Achan vom Stamm Juda der Schuldige war. Er und seine Familie wurden verbannt. Am Nachmittag versuchten wir erneut, die Stadt Ai anzugreifen. Da nun Gott auf unserer Seite stand, schafften wir es.

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Am Sonntag teilt Josua alle israelitischen Stämme in die eroberten Gebiete ein. Nach einem letzten, gemeinsamen Abschlussessen (Hamburger) machte sich jeder Stamm wieder auf den Weg in sein Gebiet.

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Das Wetter war trocken und sonnig. Wir freuten uns darüber, mal wieder kurze Hosen anziehen zu können;). Erstaunlicherweise waren viele Kinder sehr motiviert, die Zähne zu putzen… Der Grund war ein Zäh-Putz-Lied von den «Schwiizergoofe». Das Lager gefiel allen gut und wir genossen nebst dem Wetter auch die Gemeinschaft mit den anderen Jungscharen.